Specifications | 089717 089717 PC_1_neu |
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Content | Betriebsanleitung Sicherheitsschalter TP.AS1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch EUCHNER Sicherheitsschalter der Baureihe TP.AS werden als Slave am Sicherheitsbus AS-Interface Safety at Work betrieben und arbeiten als elektroma- gnetische Verriegelungseinrichtungen mit Zuhaltung. In Verbindung mit einer trennenden Schutzeinrichtung und der Maschinensteuerung verhindert dieses Sicherheitsbauteil, dass die Schutzeinrichtung geöff- net werden kann, solange eine gefährliche Maschinen- bewegungen ausgeführt wird. Für die Steuerung bedeutet dies, dass Einschaltbefehle, die gefährdende Zustände hervor- rufen, erst dann wirksam werden dürfen, wenn die Schutzeinrichtung in Schutzstellung und die Zu- haltung in Sperrstellung ist. Die Sperrstellung der Zuhaltung darf erst dann auf- gehoben werden, wenn gefährdende Zustände beendet sind. Vor dem Einsatz von Sicherheitsschaltern ist eine Risiko- beurteilung an der Maschine durchzuführen z. B. nach EN ISO 13849, Sicherheit von Maschinen - Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen EN 12100-1, Sicherheit von Maschinen - Allgemei- ne Gestaltungsleitsätze - Risikobeurteilung und Risikominderung IEC 62061, Sicherheit von Maschinen - Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer, elek- tronischer und programmierbarer elektronischer Steuerungssysteme. Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört das Einhalten der einschlägigen Anforderungen für den Einbau und Betrieb, insbesondere EN ISO 13849, Sicherheit von Maschinen - Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen EN 1088, Verriegelungseinrichtungen in Verbindung mit trennenden Schutzeinrichtungen EN 60204-1, Elektrische Ausrüstung von Maschinen. Wichtig: Der Anwender trägt die Verantwortung für die si- chere Einbindung des Geräts in ein sicheres Gesamt- system. Dazu muss das Gesamtsystem z. B. nach EN ISO 13849-2 validiert werden. Wird zur Validierung das vereinfachte Verfahren nach Abschnitt 6.3 EN ISO 13849-1:2008 benutzt, re- duziert sich möglicherweise der Performance Le- vel (PL), wenn mehrere Geräte hintereinander ge- schaltet werden. Liegt dem Produkt ein Datenblatt bei, gelten die Angaben des Datenblatts, falls diese von der Betriebsanleitung abweichen. Sicherheitshinweise Sicherheitsschalter erfüllen eine Personenschutz-Funk- tion. Unsachgemäßer Einbau oder Manipulationen kön- nen zu schweren Verletzungen von Personen führen. Sicherheitsbauteile dürfen nicht umgangen (Kon- takte überbrückt), weggedreht, entfernt oder auf andere Weise unwirksam gemacht werden. Beachten Sie hierzu insbesondere die Maßnahmen zur Verringerung der Umgehungsmöglichkeiten nach EN 1088:1995.A2:2008, Abschn. 5.7. Der Schaltvorgang darf nur durch speziell dafür vorgesehene Betätiger ausgelöst werden, die un- lösbar mit der Schutzeinrichtung verbunden sind. Ein komplettes sicherheitsgerichtetes System besteht in der Regel aus mehreren Meldegeräten, Sensoren, Auswerteeinheiten und Konzepten für sichere Abschaltungen. Der Hersteller einer Ma- schine oder Anlage ist für die korrekte und si- chere Gesamtfunktion verantwortlich. Alle Sicherheitshinweise und Vorgaben der Be- triebsanleitung des verwendeten AS-Interface Sicherheitsmonitors müssen eingehalten werden. Montage, elektrischer Anschluss und Inbetrieb- nahme ausschließlich durch autorisiertes Fach- personal. Funktion EUCHNER Sicherheitsschalter der Baureihe TP.AS be- sitzen eine Slave-Anschaltung an den Sicherheitsbus AS-Interface Safety at Work. Sie ermöglichen das Zuhal- ten von trennenden beweglichen Schutzeinrichtungen. Die Stellungsüberwachung der Schutzeinrichtung und die Verriegelungsüberwachung erfolgt dabei über zwei getrennte Schaltkontakte (Türüberwachungskontakt SK und Magnetüberwachungskontakt ÜK). Bei geschlossener Schutzeinrichtung und wirksamer Zuhaltung sendet jeder TP.AS über den AS-Interface Bus eine schalterspezifische unverwechselbare Si- cherheits-Codefolge mit 8x4 bit. Diese Codefolge wird von einem AS-Interface Sicherheitsmonitor ausgewer- tet. Der Zwangsöffner SK zur Türüberwachung wird über die AS-Interface Eingangsbits D0 und D1 abge- bildet. Der Magnetüberwachungskontakt ÜK über die AS-Interface Eingangsbits D2 und D3. Der Sicherheitsschalter muss im AS-Interface Sicherheitsmonitor entsprechend konfiguriert werden (siehe Betriebsanleitung des verwendeten AS-Interface Sicherheitsmonitors und Zustandstabelle). Ausführung TP3.AS (Zuhaltung durch Federkraft) Zum Personenschutz vor nachlaufenden gefähr- lichen Bewegungen, muss zusätzlich die schwar- ze AS-Interface Leitung (Hilfsenergie), die zur AS-Interface Verteilerbox führt, an die der Schal- ter angeschlossen ist, über einen Stillstands- wächter oder über die sichere Einschalt- verzögerung eines zweikanaligen AS-Interface Sicherheitsmonitors geschaltet werden (z.B. Tür- zuhaltung über Verzögerungszeit). Der Zuhaltebolzen wird durch Federkraft in Sperrstellung gehalten und durch elektromagnetische Betätigung entsperrt. Die federkraftverriegelte Zuhaltung arbeitet nach dem Ruhestromprinzip. Bei Unterbrechung der Spannungsversorgung des Magneten kann die Schutz- einrichtung nicht unmittelbar geöffnet werden. Für den Prozessschutz kann der Zuhaltemagnet per Software über das AS-Interface Ausgangsbit D0 ge- schaltet werden. Ausführung TP4.AS (Zuhaltung durch Magnetkraft) Anwendung nur in Sonderfällen nach strenger Bewertung des Unfallrisikos! Bei Unterbrechung der Spannungsversorgung des Magneten kann die Schutzeinrichtung unmit- telbar geöffnet werden! Der Zuhaltebolzen wird elektromagnetisch in Sperr- stellung gehalten und durch Federkraft entsperrt. Die Zuhaltung arbeitet nach dem Arbeitsstromprinzip. Für den Prozessschutz kann der Zuhaltemagnet per Software über das AS-Interface Ausgangsbit D0 ge- schaltet werden. Schutzeinrichtung schließen und Zuhaltung akti- vieren Durch Einführen des Betätigers in den Sicherheits- schalter wird der Zuhaltebolzen freigegeben. TP3.AS: Der Zuhaltebolzen geht federkraftbetätigt in Sperrstellung. TP4.AS: Der Zuhaltebolzen geht durch Anlegen der Magnetbetriebsspannung in Sperrstellung. Die Sicherheitskontakte werden geschlossen. Über die AS-Interface Eingangsbits D0 bis D3 wird die vollständige Sicherheits-Codefolge (8 x 4 Bit) ge- sendet. Zuhaltung deaktivieren, Schutzeinrichtung öffnen TP3.AS: Durch Anlegen der Magnetbetriebs- spannung und Freigabe über das AS-Interface Aus- gangsbit D0 wird die Zuhaltung deaktiviert. Der Magnetüberwachungskontakt ÜK wird geöffnet. Über die AS-Interface Eingangsbits D2 und D3 wird in je- dem Buszyklus das Wertepaar 0, 0 gesendet. Der Betätiger kann herausgezogen werden. Durch Herausziehen des Betätigers wird der Tür- überwachungskontakt SK zwangsgeöffnet und die Zu- haltung wird in dieser Stellung blockiert (Fehlschließ- sicherung). Über die AS-Interface Eingangsbits D0 bis D3 werden kontinuierlich die Werte 0, 0, 0, 0 gesendet. TP4.AS: Durch der Magnetbetriebsspannung und Freigabe über das AS-Interface Ausgangsbit D0 wird die Zuhaltung deaktiviert. Der Magnetüberwachungs- kontakt ÜK wird geöffnet. Über die AS-Interface Ein- gangsbits D2 und D3 wird in jedem Buszyklus das Wertepaar 0, 0 gesendet. Der Betätiger kann herausgezogen werden. Durch Herausziehen des Betätigers wird der Tür- überwachungskontakt SK zwangsgeöffnet und die Zu- haltung wird in dieser Stellung blockiert (Fehlschließ- sicherung). Über die AS-Interface Eingangsbits D0 bis D3 werden kontinuierlich die Werte 0, 0, 0, 0 gesendet. Hilfsentriegelung Bei Funktionsstörungen kann mit der Hilfsentriege- lung die Zuhaltung, unabhängig vom Zustand des Elek- tromagneten, entsperrt werden (siehe Bild 3). Sicherungsschraube herausdrehen. Hilfsentriegelung mit Schraubendreher in Pfeilrich- tung um ca. 180° drehen. Die Sicherungsschraube muß nach Gebrauch rück- gestellt und versiegelt werden (z.B. durch Sicherungs- lack). Montage Sicherheitsschalter und Betätiger dürfen nicht als Anschlag verwendet werden. Nur in zusammengebautem Zustand befestigen! Vergrößerter Nachlauf des Betätigers ist bei ver- tikaler Anfahrrichtung nicht möglich. Sicherheitsschalter so anbauen, dass er für Bedienpersonal bei geöffneter Schutzein- richtung schwer zugänglich ist Bedienung der Hilfsentriegelung dennoch möglich ist Adressprogrammierung, Kontrolle und Austausch durch Fachpersonal möglich ist. Betätiger in Betätigungskopf einführen. Sicherheitsschalter formschlüssig anbauen. Betätiger dauerhaft und unlösbar mit der Schutz- einrichtung verbinden, z.B. durch die beiliegenden Einwegschrauben, nieten oder schweißen. Zusätzlichen Anschlag für beweglichen Teil der Schutzeinrichtung anbringen. Umstellen der Betätigungsrichtung Bild 1: Umstellen der Betätigungsrichtung Betätiger in Betätigungskopf einführen. Schrauben am Betätigungskopf lösen. Gewünschte Richtung einstellen. Schrauben mit 0,6 Nm anziehen. Nicht benutzte Betätigungsschlitze mit beiliegenden Schlitzabdeckungen verschließen. Schutz vor Umgebungseinflüssen Voraussetzung für eine dauerhafte und einwandfreie Sicherheitsfunktion ist der Schutz des Betätigungs- kopfes vor eindringenden Fremdkörpern wie Spänen, Sand, Strahlmitteln usw. Bei Lackierarbeiten den Betätigungsschlitz, den Be- tätiger und das Typenschild abdecken! |
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