Content | Das war für einen deutschen Automobilbauer die Maßgabe bei der sukzessiven Erneuerung bzw. Neueinführung von Identifikations- systemen in Karosseriebau, Lackierung und internem Versand. Die neuen RFID-Lösungen aus einer Hand bieten maßgeschneiderte Eigenschaften bzw. Funktionalitäten für die jeweilige Anwendung, wie erhöhte Temperaturfestigkeit oder Profinetfähigkeit. Sie haben sich in kürzester Zeit als neuer Standard etabliert. Vom Rohbau über die Lackiererei zur End- montage von Automobilen ist es ein lan- ger, verzweigter Weg. Auf dem die Karos- sen unzählige Stationen durchlaufen, an denen gefügt, geschweißt, abgedichtet, vorbehandelt, lackiert, nachbehandelt und immer wieder kontrolliert wird – damit am Ende immer ein exakt nach Kunden- wunsch aufgebautes Fahrzeug in bester Qualität vom Band läuft. Begleitet und bereitet wird dieser Weg heute in der Regel von RFID-Systemen (Radio Frequen- cy Identification), mit üblicherweise fest an den Transportgestellen (Skids) mon- tierten, mitfahrenden, berührungslos les- und beschreibbaren Datenspeichern, die an den wichtigen Stellen des Prozesses eine eindeutige Identifizierung der jewei- ligen Karosse ermöglichen. So werden die Weichen richtig gestellt bzw. die gerade erforderlichen Produktionsschritte initiiert und visualisiert. Die Produkterkennung und –nachverfol- gung per RFID ist auch im Hannoveraner Werk der Volkswagen AG seit Jahren Stand der Technik. Neben Transportern der ak- tuellen Modellreihe T5 werden dort auch die Karosserien für den neuen, viertürigen „Familien“-Porsche Panamera gefertigt und im ständigen Wechsel mit den Transpor- terkarossen lackiert. Das sorgt für eine op- timale Auslastung der Kapazitäten von der- zeit drei Decklacklinien, auf denen sowohl konventionelle als auch 5-schichtige Me- tallic-Lacksysteme auf Wasserbasis („5a- Prozess“) verarbeitet werden. Um allzu häufige Farbwechsel zu vermeiden, wer- den die auftragsbezogen gefertigten Ka- rossen in Speichern für eine optimierte Farbgruppenbildung sortiert. Transporter werden nach dem Lackieren am Standort endmontiert, die Panameras vor dem Versand zur „Perlenkette“ zusammenge- stellt und „just-in-sequence“ per Bahn ins Porsche-Werk Leipzig transportiert. „Lean“ und zuverlässig Volkswagen AG , Hannover SIMATIC Ident |