![AkademieJournal 2 20073 Aktuelles [Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie] Wie werden gemeinsame Ziele im Arbeitsschutz e AkademieJournal 2 20073 Aktuelles [Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie] Wie werden gemeinsame Ziele im Arbeitsschutz e](https://www.catagle.com/110-1/bgag_jour2007_02-1.png)
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Content | AkademieJournal 2 20073 Aktuelles [Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie] Wie werden gemeinsame Ziele im Arbeitsschutz entwickelt? Im November 2006 nahm die 83. Arbeits- und Sozialministerkonferenz den Entwurf des LASI (Länderaus- schuss für Arbeitsschutz und Sicher- heitstechnik) für eine „Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie“ zur Kenntnis. Auf dieser Grundlage soll der LASI nun im Zusammenwirken mit der Bundesregierung und den Unfallversicherungsträgern und un- ter Beteiligung insbesondere der So- zialpartner bis zur 84. ASMK im No- vember 2007 die gemeinsame Ar- beitsschutzstrategie entwickeln und fortschreiben. Dazu gehört die Fest- legung gemeinsamer Arbeitsschutz- ziele und Eckpunkte für deren Um- setzung sowie die Fortschreibung eines untersetzenden Fachkonzepts. Dr. Bodo Pfeiffer befragte für das AkademieJournal Dr. Karlheinz Meffert, Direktor des BGIA und Ob- mann des Arbeitskreises „Arbeits- schutzziele-Fachkonzept“ der GDA, zur bisherigen Entwicklung und zu den nächsten Schritten. - Herr Dr. Meffert, Sie hatten die schwie- rige Aufgabe, mit Vertretern der Länder, des Bundes und der UV-Träger Vorschlä- ge für gemeinsame Arbeitsschutzziele für 2008-2011 zu entwickeln. Welche Inter- essen mussten Sie berücksichtigen? - Bund, Länder und UV-Träger haben ge- meinsame aber auch unterschiedliche Aufgaben und Interessen. Ein Beispiel: Der Bund bevorzugt Ziele, die möglichst auch die allgemeine Gesundheitspolitik und EU-Ziele unterstützen, die Länder und UV-Träger sehen die Ziele vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Hauptauf- gaben: Überwachung und Beratung. Für die UV-Träger steht vor allem der betrieb- liche Nutzen für das Unternehmen und die Beschäftigten im Vordergrund. - Gehen die Partner Bund, Länder und Un- fallversicherungsträger von den gleichen optimistischen Erwartungen an die GDA aus? - Optimismus habe ich weniger verspüren können, eher gespannte Erwartung, was hier auf die einzelnen Akteure konkret zukommt. Besonderer Optimismus wäre auch unangebracht, denn Arbeitssicher- heit und Gesundheitsschutz in Deutsch- land haben ein hohes Niveau und auch die vorgesehenen Kooperationen starten ja nicht bei Null. - Wie haben Sie die Meinungsbildung im Arbeitsausschuss strukturiert? - Zunächst wurden gemeinsam repräsen- tative und valide Datenquellen identifi- ziert und ausgewertet, die Hinweise auf mögliche Arbeitsschutzziele ergeben. Die möglichen Ziele müssen nun hinsichtlich ihrer Eignung bewertet werden. Dazu wurden Beurteilungskriterien entwickelt. Wir stehen nun davor, die Ziele vor dem Hintergrund dieser Kriterien zu bewer- ten. - Also ein rein datengestütztes Verfahren? - Nein, die Datenanalyse muss um prag- matisch-partizipative Ansätzen ergänzt werden, um wirklich die Akzeptanz aller Beteiligten zu erreichen. Die jahrzehnte- langen Erfahrungen der Träger der GDA und insbesondere der Sozialpartner müs- sen angemessen berücksichtigt werden. - Und wie haben Sie die „Emerging risks“ berücksichtigt, also die arbeitsbezoge- nen Gesundheitsgefahren, die sich noch nicht in hohen BK- oder Unfallzahlen spiegeln können? - Es gibt mehrere Studien europäischer Institutionen, die hierzu Hinweise lie- fern. Die Befragung von Experten liefert uns Prognosen, was wir in den nächsten Jahren erwarten können. Und darüber hinaus gibt es auch breit angelegte na- tionale Befragungen der Beschäftigten, die ausgewertet werden. - Wie sieht die Hitliste Ihrer Empfehlungen an das 2. Arbeitsschutzforum am 6. und 7. September 2007 in Hennef aus? - Eine Hitliste gibt es noch nicht; die wird sich frühestens nach den ersten Gesprä- chen mit den Sozialpartnern abzeich- nen. Wenn man sich aber die bisheri- gen Diskussionen vor Augen führt, kann vermutet werden, dass die Reduzierung von Muskel-Skelett-Erkrankungen und Hautkrankheiten, die Reduzierung von Arbeitsunfällen in besonderen Risiko- bereichen und systematische Präventi- onsansätze, also beispielsweise die Ver- besserung der Gefährdungsbeurteilung oder die Einführung von Arbeitsschutz- managementsystemen gute Chancen haben. Herzlichen Dank für das Gespräch! Mehr zur GDA: http://lasi.osha.de unter Themen Im Gespräch: Dr. Bodo Pfeiffer (links) und Dr. Karlheinz Meffert Foto: BGIA |
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